Regenpause für Interkulturelles Picknick

Pünktlich zum „Interkulturellen Picknick“ verziehen sich die Regenwolken. „Gutes timing“, freut sich Elke Oelmann. Die Grüne Spitzenkandidatin und Bewerberin für das Amt der Samtgemeinde-Bürgermeisterin ist passend mit dem Lastenrad gekommen. In der großen Transportkiste hat sie neben kühlen Getränken auch umfangreiches Informationsmaterial. Ca. 40 Sympathisanten und Interessierte sind dem Aufruf der Barnstorfer Grünen am Sonntagmittag zur Huntewiese neben dem Freibad in Barnstorf gefolgt.

Elke Oelmann begrüßt die Anwesenden und freut sich, dass die Idee zu einem „Interkulturellen Picknick“ viele aufgeschlossene Barnstorfer Bürgerinnen und Bürger, mit unterschiedlicher kultureller Herkunft erreicht hat, um das Miteinander zu leben.

Das Lastenrad, erklärt die Grüne Spitzenkandidatin, stehe für eine zeitgemäße Verkehrspolitik, in der das Fahrrad und der Ausbau der Radwege auch in der Samtgemeinde von zentraler Bedeutung für eine klimagerechte Mobilität sind. Dies wird zunehmend und mit Nachdruck auch von engagierten Bürgern der Gemeinde gefordert, stellt Oelmann fest.

Salah Hussein, der für die Grünen für Samtgemeinde- und Fleckensrat kandidiert, ist überzeugter Barnstorfer. Er lebe hier seit 35 Jahren und habe eine Heimat gefunden. Das Miteinander in Barnstorf sei vorbildlich und viele aus anderen Gemeinden würden sich das wünschen. Er wolle sich weiter für das Zusammenleben der Religionen und Kulturen einsetzen.

In den Gesprächen wird immer wieder deutlich, wie sehr Bürgerinnen und Bürger die direkte Beteiligung wünschen. Elke Oelmann greift das auf, sie stehe schon jetzt als Bürgermeisterin des Fleckens für kurze Wege zwischen Bürgern und Politik und setze sich auch in Zukunft für ein offenes, bürgernahes Rathaus und modernen Service ein. Das meint sie ernst, sie beginnt sofort, die ihr angetragenen Sorgen aufzuschreiben und verspricht sich darum zu kümmern.

Vier Wahlzettel seien schon etwas unübersichtlich, findet Klaus Schmelz, ebenfalls Kandidat auf der Grünenliste. Wer nicht ganz vertraut ist mit dem System, könne da schon mal ins Grübeln kommen. Auch sei offenbar nicht allen Zugezogenen aus europäischen Ländern klar, dass sie berechtigt seien, an der Kommunalwahl teilzunehmen. Manche hätte daher schon ihre Benachrichtigung entsorgt, könnten jetzt aber direkt im Rathaus ihre Stimme per Briefwahl abgeben.

Nach zwei Stunden, dem angekündigten Ende der Veranstaltung, ziehen wieder Regenwolken auf und die Teilnehmer packen die Reste der mitgebrachten Leckereien ein, um vor dem Regen zu Hause zu sein.